Die A1 ist eine Lokomotive, die immer mit den Namen Sir Nigel Gresley und LNER verbunden sein wird, obwohl nur einer von beiden von Anfang an an der Konstruktion und dem Bau beteiligt war. Die A1 war ursprünglich eine Konstruktion der Great Northern Railway, wobei die Nummer 1470 "Great Northern" eines von nur zwei Exemplaren war, die in den Dienst der GNR gestellt wurden. Diese Lokomotiven waren leistungsstark und erfüllten fast sofort ihren Zweck, indem sie die älteren "Atlantik"-Lokomotiven, die zwischen London und dem Norden an ihre Grenzen stießen, deutlich übertrafen.
Die "Pazifik"-Lokomotiven erfüllten genau diesen Zweck und wurden später zu einer der vielseitigsten Lokomotiven Großbritanniens. Nach der Eingliederung in die LNER wurden einige kleinere Änderungen an der Baureihe vorgenommen, aber da es sich damals um eine neue Konstruktion handelte, waren sie bereits nahe an der Spitze dessen, was jeder Lokomotivkonstrukteur erreichen konnte, ganz zu schweigen von Sir Nigel Gresley.
4472 ist eine Nummer, die sich in das Gedächtnis jedes Mannes einprägt, der einmal als kleiner Junge mit leuchtenden Augen einen apfelgrünen Koloss durch die Landschaft donnern sieht. Der "Flying Scotsman" wurde 1923 als eine der A1-Lokomotiven der LNER gebaut und ist die einzige Lokomotive dieser Klasse, die erhalten geblieben ist. Die Irrungen und Wirrungen, denen sich der "Flying Scotsman" bei seiner Erhaltung ausgesetzt sah, haben seinen Status als eine der berühmtesten Dampflokomotiven, die je gebaut wurden, gefestigt.