Beschreibung
Kreuzung (C-Gleis), Länge 188,3 mm, 24,3°
Die Quadratur des Gleises.
C-Gleis
Das C-Gleis vereint praxisgerechte Robustheit, elektrische Sicherheit und vorbildgerechte Optik. Es stellt spielende Kinder ebenso zufrieden wie anspruchsvolle Modellbahner, womit Märklin so etwas wie die Quadratur des Gleises gelungen ist.
Die Gleise sind 40 mm breit. Deshalb müssen von den angegebenen Gleismittenabständen jeweils 40 mm zur Ermittlung der lichten Abstände abgezogen werden. Für alle, die C-Gleise mit Kunststoffgleisen kombinieren wollen, gibt es das Übergangsgleis 24922. Die Kombination zwischen C-Gleisen und Metallgleisen ermöglicht das Übergangsgleis 24951
Der Fortschritt im Einzelnen:
- betriebssicheres Märklin-System mit Punktkontakt-Mittelleiter
- mechanisch stabile Click-Verbindungen für schnelles Auf- und Abbauen
- trittfestes, fein detailliertes Schotterbett aus Kunststoff
- geschützte elektrische Verbindungen ohne Schienenverbinder
- Anschlüsse, Kabel, Antriebe, Decoder unsichtbar im Gleisbett
- stufenweiser Ausbau mit Weichenantrieben und Decodern
- Stromzuführung an jedem Gleis möglich
- optimierte Geometrie erfordert weniger Teile und Ausgleichsstücke
- Übergangsgleise zum M- und K-Gleis-System
- realistische Optik mit niedrigem Schienenprofil
- Vollprofilschienen mit Durchblick zwischen Schotterbett und Schiene
- betriebssicher für alle Märklin H0-Loks und -Wagen ab Mitte der 50er-Jahre
- hohe Laufruhe und Zuverlässigkeit
Für die Kombination des C-Gleises mit dem M- oder K-Gleis-System gibt es Übergangsgleise.
C-Gleis - das Gleis mit der genial einfachen Geometrie.
Das C-Gleis zieht seine Kreise. Der Normalkreis C hat den in H0 üblichen Radius von 360 mm und damit einen Außendurchmesser von 76 cm. Der erste Parallelkreis mit dem Radius 437,5 mm bildet einen Außendurchmesser von 91,5 cm. Auf einer Tiefe von 1 m lässt sich also ein komplettes zweigleisiges Oval unterbringen. Der zweite Parallelkreis mit dem Radius 515 mm benötigt 107 cm zwischen den Außenkanten. Der Parallelkreisabstand von 77,5 mm bietet genug Raum für die Begegnung langer Fahrzeuge und zum Aufstellen von Signalen oder Oberleitungsmasten. Die gebogenen Gleise sind als Bogen von 30° ausgeführt. 12 Gleise ergeben einen Kreis.Zusätzlich gibt es in den beiden inneren Kreisen halbe und viertel Bogen (15° und 7,5°). Die für Weichenkombinationen erforderlichen Gleise (24,3° und 5,7°) sind Teilungen aus dem Parallelkreis R2. Die äußeren Bogengleise R4 und R5 mit den Radien 579,3 mm und 643,6 mm sind im schlankeren Gleisabstand 64,3 mm gebaut. Sie bilden Kreise von 120 cm und 133 cm Außendurchmesser oder Kreisausschnitte im Raster von 30°.
Die Geometrie der Weichen und Kreuzungen.
Die Weichen und Kreuzungen aus dem kompakten C-Gleis-Programm haben die gleiche Länge (188,3 mm), den gleichen Winkel (24,3°) und die gleichen Anschlussmaße mit symmetrischen Schenkeln. Damit können die Weichen ohne Änderung des übrigen Aufbaus gerade oder schräg zur Strecke eingebaut oder gegen die Kreuzung oder Kreuzungsweiche ausgetauscht werden.
Rechte und linke Kreuzungen sind identisch und benötigen keine kurzen Ergänzungsstücke in der Diagonalen. Das bedeutet eine geringere Anzahl von Gleisstücken im Vergleich zum M-Gleis. Die Länge des Gegenbogens wird in allen Kombinationen mit dem gleichen geraden Gleis (171,7 mm) ausgeglichen. Weitere spezielle Ausgleichsstücke werden nicht benötigt.
Bogenweichen mit runder Geometrie
Die Bogenweichen setzen sich zusammen aus zwei versetzten Kreisausschnitten von 30° im Radius 1, das Stammgleis ist um 77,5 mm verlängert. So kann die gleiche Weichengeometrie sowohl im Normalkreis R1 als auch im Parallelkreis R2 eingesetzt werden. Abzweigungen im Parallelgleisabstand oder Übergänge zwischen den Kreisen R1 und R2 sind als einfache Kombinationen schon auf 60°, also auf nur 1/6 Kreis, möglich. Das spart Platz im Bogen und gewinnt Länge in der weiterführenden geraden Strecke.