Beschreibung
Die Eigenschaften des LoDi-8-GBM v2
- Der LoDi-8-GBM v2 ist ein Gleisbesetztmelder, der für den S88.2- Bus entwickelt wurde.
- Er bedient 8 Gleisabschnitte, die mit jeweils 3 Ampere belastet werden können.
- Alle 8 Gleisabschnitte, also Melde-Kanäle, sind RailCom-fähig und können über Channel 1 und 2 überwacht werden.
(Mit Channel 2 können maximal 8 Lokomotiven im Melde-Kanal erkannt werden.) - Der Gleisbesetztmelder liefert darüber hinaus auch einen genauen Stromverbrauch pro Gleisabschnitt und kann sogar Kurzschlüsse direkt im Block erkennen.
- Universal einsetzbar bei 2- und 3-Leiter Gleissystem.
- Der LoDi-8-GBM v2 kann einfach über den LoDi-ProgrammerFX konfiguriert werden.
- Displayanzeige für direkte Kontrolle der Melder sowie Anzeige der Adresse des Moduls.
- Voll abwärtskompatibel. Der LoDi-8-GBM v2 kann ebenso am s88N und mit Adapter auch an einem alten s88-Bus betrieben werden. Ihnen stehen hier allerdings nicht die vollen Funktionen wie im S88.2-Bus zur Verfügung.
1. Der LoDi-8-GBM v2 und seine Anschlüsse
Zu den Anschlüssen am LoDi-8-GBM v2:
2. Der LoDi-8-GBM v2 und seine LEDs
3. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an den S88.2-Bus
Wie schon mehrfach erwähnt, verfügt der LoDi-8-GBM v2 über den neuen S88.2-Bus. Dieser wird vom
LoDi-S88-Commander FX zur Verfügung gestellt. Sie können bis zu 96 LoDi-8-GBM v2 an einem
LoDi-S88-Commander FX anschließen.
Wenn das Modul an einem S88.2-Bus betrieben wird, stehen Ihnen folgende Merkmale zur Verfügung:
- Belegtmeldung der einzelnen Blöcke mit Displayanzeige
- Kurzschlusserkennung der einzelnen Blöcke. Dies geschieht über ein weiteres Register, was bedeutet: Sollte auf dem Ausgang z.B. 1.1 ein Kurzschluss festgestellt werden, wird die 1.9 belegt gemeldet. Dabei kann schon jetzt bei jeder Modellbahnsteuerung der Kurzschluss angezeigt werden.
- Strommessungen pro Melde-Kanal, mit einer Anzeigemöglichkeit in der Software.
- Einstellung der Kurzschlüsse pro Melde-Kanal.
- Einstellung der Stromerkennungsschwelle pro Melde-Kanal
- RailCom Erkennung Channel 1 und 2 pro Melde-Kanal ( max 8 Loks pro Melde-Kanal ).
- Frei Adressierbar, jetzt behält das Modul seine Adresse, es gibt keine Verschiebungen mehr !
4. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an den s88- und s88N-Bus
Der LoDi-8-GBM v2 ist mit dem neuen S88.2-Bus ausgestattet, was allerdings nicht bedeutet, dass das Modul nicht auch an herkömmlichen Zentralen mit s88 oder s88N betrieben werden kann.
Diese Funktionen stehen Ihnen beim Betrieb an dem alten s88-Bus zur Verfügung:
- Belegtmeldung der einzelnen Blöcke mit Displayanzeige
- Kurzschlusserkennung der einzelnen Blöcke, hier über ein weiteres Register, was bedeutet:
Wenn auf dem Ausgang z.b. 1.1 ein Kurzschluss festgestellt wird, wird die 1.9 belegt gemeldet. Dabei kann schon jetzt bei jeder Modellbahnsteuerung der Kurzschluss angezeigt werden.
Hier sehen Sie den Anschluss eines LoDi-8-GBM v2v an einem µCon-s88-Master. Dabei spielt es keine Rolle, ob die LoDi-8-GBMs an Bus 1, 2 oder 3 angeschlossen sind, sie verhalten sich wie ganz normale s88-Module.
Hier sehen Sie den Anschluss eines LoDi-8-GBM v2 an einem LDT-HSI. Es können natürlich jegliche Art von
s88N-Modulen dazwischen gehängt werden.
Es ist möglich, den LoDi-8-GBM v2 an einer herkömmlichen Digitalzentrale anzuschließen. Um die Geräte an einer älteren Zentrale ohne den s88N-Stecker zu verwenden, benötigen Sie einen Adapter.
Wir bieten hierfür den LoDi-S88-Adapter an, der universell eingesetzt werden kann
5. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 Boosterspannung
Der LoDi-8-GBM v2 verfügt über eine Booster-Eingangs-Klemme. An dieser müssen Sie einen Booster oder eine herkömmliche Digitalzentrale anschließen.
Eine Komplettdarstellung, bei der nun auch noch die Busse der Module dargestellt sind.
So könnte z.B. eine Verkabelung bei Ihnen aussehen. Sie können natürlich auch mehrere Meldemodule von einem Boosterabschnitt versorgen lassen.
6. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an das 2-Leiter Gleis
Eine Belegtmeldung für das 2-Leiter Gleis ist mit dem LoDi-8-GBM v2 einfach zu realisieren, immer abhängig davon, wie viele Rückmeldeabschnitte Sie für Ihre Modellbahnsteuerung benötigen.
Wir gehen in unserem Schaubild nun von einem Melder pro Block aus, es könnten natürlich auch Einfahrt- und Bremsmelder benötigt oder gewollt sein. Wenn Sie sich für unsere Kabelfahren die wir verwenden Interessieren klicken Sie hier unter "Nützliche Infos"
7. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an das 3-Leiter Gleis
Das 3-Leiter System ist unter Modellbahnern sehr weit verbreitet. Genau aus diesem Grund liegen uns auch die 3-Leiter Fahrer am Herzen. Mit dem LoDi-8-GBM v2 ist es möglich MFX® und DCC auf einem Gleis zu fahren.
Welche Vorteile bringt das mit sich?
- Rückmelder- bzw. Blockgenaue Position der Fahrzeuge
- Sie stellen eine Lok auf das Gleis, der Computer erkennt diese und setzt die Lok automatisch in den Block ein.
- Überwachung der Weichenstraße
- Kurzschlussmeldung Rückmeldergenau
- Stromverbrauch Rückmeldergenau
Die Lok benötigt dafür lediglich ein RailCom Sender. Sollten Sie schon einen anderen Decoder, der DCC kann, in der Lok eingebaut haben, können Sie diesen direkt in DCC fahren.
Die meisten Decoder auf dem Markt beherrschen RailCom.
Noch ein Hinweis:
Motorola muss in hierbei draußen bleiben. Sollten Sie nicht auf Motorola verzichten wollen, müssen Sie die konventionelle Lösung mit der Massemeldung verwenden.
Zunächst einmal schauen wir uns die Verkabelung der 3-Leiter Anlage an.
Hier muss ein wenig umgedacht werden, was wir Ihnen hier kurz erklären: (Ähnliche Erklärung auch unter LoDi-Booster Abschnitt 7)
Stellen Sie sich vor, der Mittelleiter wird einfach zur Masse. Da die Masse auf der Gleisanlage immer eins sein kann, müssen sie die neue Masse auch nicht trennen.
Was bedeutet, dass der Mittelleiter immer miteinander verbunden ist.
Wenn Sie auf einer bestehende Anlage den Mittelleiter schon getrennt haben, kann dieser wieder miteinander verbunden werden oder Sie können die Booster-Abschnitte mit Massetrennung fahren.
Hier sehen Sie das normale Standardverfahren, das bei 3-Leiter angewendet wird.
Mittelleiter also ROT ist B, Massegleis oben und unten also BLAU ist O
In diesem Beispiel sehen Sie, dass die obere Seite die Masse führt, hier BLAU also O.
Der Mittelleiter bleibt ROT also B.
Die untere Seite des Gleises ist nun der Rückmelder für die Massemeldung also GRÜN, wie es bisher für die Meldung beim 3-Leiter Verfahren üblich ist
Damit nun auch die Railcom-Daten der Lok Block-spezifisch bei der Modellbahnsoftware ankommen, müssen wir den Strom über den LoDi-8-GBM leiten, der für diese Anwendung im 3-Leiter Verfahren verwendet wird.
Man muss dabei ein wenig umdenken, aber wir wissen von zahlreichen Kunden, dass diese Lösung einwandfrei funktioniert.
Eine Belegtmeldung für das 3-Leiter Gleis ist mit dem LoDi-8-GBM v2 einfach zu realisieren, immer abhängig davon, wie viele Rückmeldeabschnitte Sie für Ihre Modellbahnsteuerung benötigen.
Wir gehen in unserem Schaubild nun von einem Melder pro Block aus, es könnten natürlich auch Einfahrt- und Bremsmelder benötigt oder gewollt sein. Wenn Sie sich für unsere verwendeten Kabelfarben interessieren, klicken Sie hier unter "Nützliche Infos"
Wir haben hier das Gleis rechts und links getrennt und lassen den Mittelleiter verbunden. In dieser Varianten müssen beim C-Gleis z.B. nicht die Laschen getrennt werden. In dieser Variante werden allerdings nur Stromverbraucher erkannt, das bedeutet nur Loks oder Wagen mit Schleifer.
Eine andere Variante ist die Wagenmeldung. Dies bedeutet, sobald Sie einen Wagen in einem Rückmelderbereich aufstellen, wird eine Meldung erzeugt. Dazu müssen wir allerdings, wie beim C-Gleis, die Verbindung von der linken zur rechten Schiene trennen.
Auf dem Bild 1 und 2 sehen Sie die Verbindung im C-Gleis, durch die von der rechten auf die linke Seite an der Unterseite des Gleises kontaktiert ist.
Auf dem Bild 3 setzten wir nun einen kleinen Seitenschneider an der rechten Lasche 0 an. Dort kann nun die Verbindung aufgetrennt werden.
Im Bild 4 sehen Sie, dass die Verbindung getrennt ist. Achten Sie beim Trennen darauf, dass beide Seiten vom Gleis getrennt werden müssen. Hierfür empfiehlt es sich auch einen Voltmeter im Haus zu haben. Der Durchgangsprüfer kann Ihnen zeigen, dass die rechte von der linken Seite wirklich getrennt ist.
Es werden weiterhin beide Schweller in einem Block isoliert, allerdings wird jetzt ein Widerstand von 10 Kilo Ohm zwischen den Mittelleiter, also der Masse ( Blau ), zu der nicht stromführenden Schwelle Lila installiert.
Hier sehen Sie noch ein Beispielbild, in dem eine Lange eingleisige Strecke mit mehreren Blöcken oder Rückmelder unterteilt wurde. Dabei wird jetzt in jedem Abschnitt ein Widerstand installiert.
Die Weichen werden dabei nicht aufgetrennt, diese werden, wie auf dem oberen Schaubild gezeigt, einfach nur mit verkabelt.
Weichen werden nicht getrennt, prinzipiell ist das mit aufwand machbar, wir raten aber davon ab.
8. Technische Daten
Abmaße:
- Länge 130 cm
- Breite 115 cm
- Höhe 4,5 cm
Gewicht:
- 169 Gramm
An der Digitalklemme kann der Rückmelder von 12- bis 24 Volt versorgt werden.
! Achten Sie hierbei auf die Angaben des Herstellers Ihrer Digitalzentrale oder Boosters !
Belastbar durch Verbraucher mit kurzzeitig 5 Ampere und dauerhaft 3 Ampere pro Ausgang.
Für alle gängigen Spurgrößen geeignet.
9. Einrichten des LoDi-8-GBM v2 im LoDi-Programmer