TT - Personenwagen mit Dienstabteil Mk3 TGS, 2. Klasse, BR, Ep. IVc

HORNBY - TT4028

Um auf den Eisenbahnstrecken der viktorianischen Ära Großbritanniens eine Geschwindigkeit von 125 mph zu ermöglichen, benötigte die British Railway neues Rollmaterial. Zu den wesentlichen Verbesserungen gegenüber dem Mk2 gehörten eine neue Sekundärluftfederung zwischen den Drehgestellen und dem Wagenkasten sowie aerodynamische Verkleidungen am Untergestell.
 
Mk3-Wagen sind 23 m (75 Fuß) lang und bieten damit eine weitaus größere Kapazität als ältere Wagen. Die Mk3-Wagen sind außerdem mit Scheibenbremsen und einem Radrutschschutz ausgestattet, der eine schnellere Verzögerung ermöglicht. Die ersten ausgelieferten Mk3-Wagen wurden 1972 als Teil des High-Speed-Train (HST)-Prototyps, zusammen mit den beiden Dieseltriebwagen der Class 41, eingesetzt. Die Mk3-Wagen wurden 1975 zusammen mit der Class 43 in Betrieb genommen und bildeten den legendären InterCity 125-Zugverband.

 

Nach der Einführung der HST-Wagenvariante Mk3 wurden weitere Mk3-Wagen auf der West Coast Mainline als Teil von lokbespannten Zügen eingesetzt. Während Mk3-Wagen bei den HST-Zügen Standard sind, handelt es sich bei den lokbespannten Zügen um Mk3a-Wagen. Mk3a-Wagen unterscheiden sich von Mk3-Wagen durch den Einbau von Puffern und einem anderen elektrischen System, welches Motorgeneratoren in jedem Wagen verwendet, um Klimaanlagen und andere Zusatzgeräte zu betreiben. Mk3a-Wagen wurden bis 1984 gebaut, bevor von 1985 bis 1988 3B-Wagen mit verbesserten Sitzen und Beleuchtung gebaut wurden.
 
Die Mark 3-Wagen wurden zusammen mit den Class 43-Loks als Intercity 125 in Dienst gestellt. Dieser Spitzendienst war in einer Variante von BR-Blau mit grauer Fenstereinfassung lackiert. Die Wagen der Baureihe 43 wurden aus Sicherheitsgründen in einem komplementären Farbschema mit gelben Nasen lackiert. Die Mark 3-Wagen wurden bis in die späten 1990er Jahre in diesem Schema eingesetzt. Bei einigen dieser Wagen wurde diese charakteristische Lackierung wieder aufgetragen.